Sonntag, 1. November 2009

Der Herr der Düfte, oder..


Die Sorge eines kleinen, dicken Hundes.


In der Röhre schmort der Braten.
Niemand hat´s der Wauz verraten -
diese Krone der Gerüche -
stimmt, sie kommt aus uns´rer Küche
Papa ist der Herr des Duftes
(was ihm auch durchaus bewußt ist).
Was bleibt mir in meinen Nöten
übrig, als ihn anzubeten?


Warten heißt´s in dieser Phase -
und es glänzt die Hundenase...

Schon sind die Kartoffeln gar -
wird es denn nun endlich wahr,
daß man einen Blick erhascht?
"Nein", spricht Papa, "nicht genascht
wird jetzt - doch beim Essen
werden wir dich nicht vergessen!"

Warten heißt´s in dieser Phase -
und es glänzt die Hundenase....

"Papa, Herrchen, schau mich an!
Laß´am Knochen noch ´was dran -
will dich lieben alle Zeit -
oder, bis es denn so weit,
daß der Magen wieder leer!
Himmel, hungern ist so schwer!"

Warten heißt´s in dieser Phase -
und es glänzt die Hundenase...

Endlich, heiß ist er nicht mehr!
Endlich kommt der Knochen schwer
mit Fleisch besetzt. Ich liebe euch!
Wartet nur, bis ich das Zeug
verschlungen habe - endlich satt!
Leider wird man davon matt.

Jedenfalls, in dieser Phase
matt ist jetzt die Hundenase....

Liebe Leute, seid so nett,
laßt mich jetzt hinein - ins Bett....

Max
(inspiriert von Wauz und Friedel -
oder umgekehrt.)
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